Anfang Juni erwarteten den Regionalbereich München, insbesondere die schwäbischen Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg, sowie den Landkreis Freising, extreme Regenfälle. Alle Ortsverbände des Regionalbereichs München waren im Einsatz, um die Lage zu entschärfen.
Pumparbeiten und die Rettung von Menschen, die aus stark betroffenen Gebieten evakuiert werden mussten, prägten die ersten Einsatztage. Das Wasser ging nur langsam zurück, wodurch Pumparbeiten teilweise über mehrere Tage durchgehend erforderlich waren; eine Herausforderung für die Fachgruppen WP des Regionalbereich München und die angeforderte Unterstützung aus anderen Bereichen, die hervorragend gemeistert wurde.
Im weiteren Verlauf, nach Rückgang des Hochwassers, wurden vor allem Räumarbeiten angefordert. Ein besonderer Schwerpunkt lag unter anderem auch auf der Separation des verunreinigten Wassers. Dafür wurde eine Ölseparations-Anlage mit Unterstützung von speziellen Einheiten aus anderen Regionalbereichen aufgebaut und für zwei Wochen betrieben. Die Zuführung des Öl-/Wassergemisches wurde durch Technische Berater Ölschaden veranlasst, die mit ihrer Expertise direkt in den Schadensgebieten vor Ort berieten.
Viele weitere, noch nicht erwähnte Aufgaben ergeben sich in einer großen Einsatzlage, wie sie sich in diesen zwei Juni-Wochen darstellte. Einen Überblick über den Großteil davon, liefert die unten aufgeführte Grafik.
Dauer des Einsatzes:
14 Tage
Eingesetzte Ortsverbände:
11 / 11
Einsatzstunden aller eingesetzten Kräfte:
>25.000 Stunden